Dennoch agieren viele KMUs noch nach altem Schema. „Wir möchten mit unserem Projekt sensibilisieren und Unterstützung bei der digitalen Transformation bieten“, sagt Simon Kranzer, Forscher und Lehrender am Studiengang Informationstechnik & System-Management (ITS). Dazu entwickelt er gemeinsam mit seinem Kollegen Maximilian Schirl ein abgestimmtes Qualifizierungsangebot und möchte mit Demonstrationen digitaler Technologien den entsprechenden Unternehmen neue Wege eröffnen. Die beiden ITS-Forscher konzentrieren sich in dem Projekt, an dem weitere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft aus dem Grenzraum Bayern – Österreich beteiligt sind, vor allem auf die Bereiche industrielle Systeme und Robotik. Schirl: „Wir möchten beispielsweise zeigen, wie mit Methoden der Datenanalyse und Machine Learning Modellen Produktionsabläufe verbessert werden können“.
Grenzüberschreitende Kompetenzen bündeln
KMUs profitieren nicht nur vom Wissen der ITS-Experten, Forschende des Studiengangs Betriebswirtschaft der FH Salzburg und Salzburg Research sowie SpezialistInnen von anderen bayrischen Wirtschaftsinstitutionen und Hochschulen ergänzen das Projekt „KMU 4.0“ mit ihren wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen. „Durch die interregionale Bündelung von Wissen und Kompetenzen aller Projektpartner entsteht ein komplettes Transferprogramm, das KMU auf die Digitalisierung gut vorbereitet“, sagt Kranzer sichtlich erfreut. Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogramms Interreg Bayern-Österreich 2014-2020 unterstützt.
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