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Rückblick Robothon 2017

Das Team „RoboM8s“ überzeugte mit ihrer intelligenten Lampe „Light M8“.

Es war ein spannendes Finale beim dritten Robothon, der von 31. März bis 1. April 2017 am Campus Urstein der Fachhochschule Salzburg ausgetragen wurde. Zwölf Teams hatten binnen 24 Stunden aus einem Satz an Bauteilen einen Roboter gebaut und programmiert. Das Motto dieses Jahr lautete: Baue eine automatisierte, intelligente Maschine, die ein Alltagsproblem löst.

Ein Grill-Roboter, der das perfekte Steak zubereitet; Ein Sonnenschirm „Shadowmat“, der sich mit der Sonne mitbewegt und dauerhaft Schatten spendet; Ein automatischer Müll-Einsammel-Roboter oder ein T-Shirt-Zusammenlege-Roboter. Zwölf Teams mit zwölf nützlichen wie cleveren Ideen. Die Aufgabenstellung beim diesjährigen Roboter Hackathon eröffnete den Teams viel kreativen Spielraum, den sie auch nutzten: „Die Teams haben großartige Kreativleistungen und hohe technische Umsetzungskompetenz bewiesen“, freut sich Robert Merz, Initiator und Fachbereichsleiter Mechatronik am Studiengang Informationstechnik & System-Management über die gelungene Veranstaltung.

Für die Fach-Jury, die die Projekte in den Bereichen kreative Lösung, Aufgabenerfüllung, technische Umsetzung und Präsentation bewerteten, keine leichte Aufgabe. „Es war heuer eine extrem knappe Entscheidung“, berichtet Merz. Das Team „RoboM8s“ überzeugte dennoch mit ihrer intelligenten Lampe „Light M8“ am meisten. Die flexible Lampe folgt den Bewegungen des Lesers und bringt Licht dahin, wo man es braucht. „Es hat super Spaß gemacht, wir sind auf alle Fälle wieder dabei!“, sind sich die fünf Studierenden (Bachelor Informationstechnik & System-Management) einig und freuen sich über den Hauptpreis im Wert von 1.500 Euro.

Schlaue und nützliche Technik für den Alltag

Den 2. Platz sicherte sich das Team „Joint Avengers”. Sie bauten einen digitalen besten Freund, den Roboter-Hund „Willi”. „Der kann beschützen und folgen, aber man kann auch mit ihm spielen”, erklärt Christian Feitler, der zum ersten Mal beim Robothon dabei ist. Die Ausstattung des Roboter-Hundes kann sich sehen lassen: Er hat eine automatische Bilderkennung, einen Sensor für Gas und Feuer-Alarm, ist über eine Fernbedienung steuerbar und hat einen “Party Modus". Das interdisziplinäre Team - bestehend aus einem Studenten, einer Austauschstudentin von der University of Maryland, einem Lehrenden sowie einem Firmen-Mitarbeiter und Absolventen - hat jede Menge unterschiedlicher Technologien eingesetzt: Handy-App, Webserver, Bild- und Videoerkennung.

Mit einem besonders alltagstauglichen Roboter, bewies sich das Team “Projekt 2147” und holte sich Platz 3. Sie hatten einen Roboter entwickelt, der das Katzenkisterl automatisch sauber hält - einen "Poop Detector" sozusagen.

Gewinner des Online- und Jury-Votings

Dieses Jahr gab es außerdem Preise für die Gewinner des Publikums- und Online-Votings. Die RoboM8s überzeugten nicht nur die Jury, sondern auch die Besucherinnen und Besucher und holten sich auch noch den Sieg im Publikums-Voting. Das Studierenden Team von der FH Vorarlberg erhielt im Online-Voting die meisten Stimmen.

Alle Videos und Präsentationen vom Robothon Salzburg 2017: www.facebook.com/robothonsalzburg

ROBOTHON SALZBURG auf einen Blick:

  • Der erste Robothon – auch erster dieser Art in Österreich – fand 2015 statt.
  • Ins Leben gerufen und organisiert wurde die Veranstaltung von Robert Merz (FH Salzburg, Studiengang Informationstechnik & System-Management), Business Angel und Berater Tom Peruzzi und Coworking-Chefin Romy Sigl.
  • 60 TeilnehmerInnen in 12 Teams arbeiteten innerhalb von 24 Stunden an der Entwicklung und Programmierung eines Roboters aus einem vorgegebenen Satz an Bauteilen.
  • Das Konzept des Robothons ist von sogenannten Hackathons (Programmier-Marathons) abgeleitet.
  • Am Robothon teilnehmen konnten interessierte Personen ab 18 Jahren.
  • www.robothonsalzburg.com
  • www.facebook.com/robothonsalzburg