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IT-Sicherheit für die Zufahrt zur Salzburger Altstadt

IT-Security Experten der FH Salzburg forschen für die sichere Befahrung der Salzburger Altstadt

Die Zufahrt in den Salzburger Altstadtbereich wird seit einiger Zeit mit versenkbaren Pollern geregelt, die von Fahrzeuglenkern mit Zufahrtsberechtigung mit einer manuellen Fernsteuerung betätigt werden.
Um das Befahren der Altstadt automatisiert und vor allem sicherer gegen unberechtigtes Einfahren zu ermöglichen, beauftragte die Siemens AG Salzburg das Zentrum für sichere Energieinformatik (ZSE) am Studiengang Informationstechnik und Systemmanagement mit der Bewertung möglicher Lösungsansätze.

Das „Poller-Projekt“ wurde von Masterstudent Florian Ramspott und Forschern des ZSE Michael Fischinger, Norbert Egger und Christian Neureiter ausgearbeitet; nun wurde der Showcase präsentiert.

Bei der Lösung der IT-Security Experten sendet das Fahrzeug über Bluetooth Daten an die Polleranlage, die das Signal entsprechend ausliest und das Fahrzeug authentifiziert. Anhand von Demonstratoren zeigten Ramspott, Fischinger und Egger, welche Daten und Signale dabei geschützt werden, um mögliche Manipulationen der Poller zu verhindern.  Hinter dem System steckt eine spezielle Softwarearchitektur (FREDOSAR), die von den Experten des Zentrums unter anderem für Projekte im IOT Kontext entwickelt wurde.
Die Lösung für das sichere Befahren der Salzburger Altstadt liegt in der verschlüsselten Datenübertragung mit Security Levels am neuesten Stand der Technik.

Wolfgang Schneider, Niederlassungsleiter von Siemens Salzburg zeigte sich erfreut „das Projekt zur Pollersicherheit ist für uns ein weiteres erfolgreiches Beispiel für den Nutzen der Forschung am Zentrum für sichere Energieinformatik“.

Präsentation des Poller-Projektes (vlnr): Dominik Engel, Alexander Kerschbaumer (Siemens Salzburg), Michael Fischinger, Florian Ramspott, Christian Neureiter, Norbert Egger, Wolfang Schneider und Mike Pichler (beide Siemens Salzburg)