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Smart Grid Day

Im Rahmen von offenen Vorlesungen, Vorträgen und Diskussionen wurden gemeinsame Fortschritte rund um Ausbildung und Forschung an neuen Energiesystemen in der IKT thematisiert und Trends für zukünftige, gemeinsame Aktivitäten gesetzt.

Nach der offiziellen Eröffnung des Smart Grid Days durch die Hochschul- und Studiengangsleitung, zog Ulrich Hofmann, Fachbereichsleiter Netzwerktechnologien und –security, Bilanz und berichtete über den Status der Ausbildung in Future Energy Systems.  Durch die Verbindung von Theorie und Praxis mit Hilfe der Partnerfirmen wie Copa Data, AIT und dem am Studiengang angesiedelten Josef-Ressel-Zentrum für Anwenderorientierte Smart Grid Privacy, Sicherheit und Steuerung sowie der Einrichtung von Gastvorlesungen, konnte die Studiengangvertiefung innerhalb kurzer Zeit erfolgreich etabliert werden. Hofmann: „Die Kooperation mit dem Josef-Ressel-Zentrum ist ein besonderer Pluspunkt. Die Erkenntnisse aus aktueller Forschung im Bereich der Netzwerktechnologien fließen direkt in die Lehre ein und ermöglichen einen State-of-the-Art-Unterricht.“

Um die Lehre und Forschung zukünftig noch stärker zu vernetzen, werden derzeit Forschungs- & Entwicklungsmöglichkeiten für weitere Schwerpunktthemen der Future Energy Systems aufgebaut. „SMARTE“, ein neues Smart Grid Test- und Projekt-Labor, ist gemeinsam mit den Partnern Salzburg AG, Kapsch, Echelon, Cisco, Itron, Fronius und Stiebel in Planung. „Unser gemeinsames Ziel für Übermorgen ist ein einheitlicher Standard für Smart Home Digitalisierung. Weitere Möglichkeiten werden sich durch die Teilnahme an vom FFG geförderten Projekten wie der ‚IKT der Zukunft‘ ergeben“, erklärt Ulrich Hofman.

Offene Vorlesungen und Vorträge

Daniel Rohrmoser von der Salzburg AG referierte über die Optimierungsmöglichkeiten der Datenübertragungstechnologie für Smart Meter - den intelligenten Stromzählern, die bis 2020 gesetzlich vorgeschrieben und flächendeckend in Österreich eingesetzt werden. 


Anschließend boten vier Gastvortragende der Studienvertiefung Future Energy Systems parallel in zwei Tracks offenen Vorlesungen bzw. Vorträge an.

Jörg Benze von T-Systems erklärte dem Auditorium das Internationale System der Smart Grid Standardisierung und das EU-Standardisierungsmandat M/490, im Hinblick auf die mögliche Umsetzung in Österreich.


Gast-Professor Thomas Strasser sprach über standard-basierte Automatisierungsansätze für die Einbindung dezentraler Erzeuger in Smart Grids und beleuchtete Trends, Forschungsfelder und zukünftiges Arbeiten in diesem Bereich für das Austrian Institute of Technology (AIT).


In seinem Vortrag im Track 2 „Kommunale Energieplanung“ erklärte Michael Wieneke von der ENIGA GmbH einen Weg zur energieautarken Kommune durch intelligente Vernetzung.

Blasius Bernhofer von der Salzburg AG sprach über das bestehende Energieberatungsnetzwerk und das Energieberatungsangebot in Salzburg.


Am Ende der Veranstaltung konnten sich die Besuchern des Smart Grid Days in einer Posterausstellung über studentische Projekt- und Masterarbeiten informieren. Der thematische Bogen der Posterpräsentationen im Netzwerktechnologiebereich spannte sich von Datenschutz im Smart Metering bis hin zu Inter-Meter-Kommunikation.