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Simulation und automatisiertes Testen

Zentrum Industrielle Informationstechnik

Test-System für Salzburger Unternehmen: Unterschiedliche
Anforderungen in einem System vereinen.

„Automatisiertes und zuverlässiges Testen wird im globalen Wettbewerb in allen Branchen zunehmend wichtiger, um die ständig steigenden Qualitätsanforderungen erfüllen zu können“, erklärt Gerhard Jöchtl, Leiter des Studiengangs „Informationstechnik & System-Management“ der FH Salzburg.
Das Forschungsprojekt „Automatisiertes Testen und Simulation“ zeichnet sich dadurch aus, dass von Beginn an gemeinsam mit fünf Salzburger Unternehmen (B&R, Bosch, COPA-DATA, Liebherr, Palfinger) ein übergeordnetes Test-
Management-System entwickelt wird. Dieses System unterstützt den gesamten Testprozess: von der Testplanung über die Durchfuhrung bis hin zur Ergebnisanalyse. Die Herausforderung dabei ist, die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Unternehmen in einem System zu vereinen und
Synergien bestmöglich zu nutzen. Jochtl: „Zunächst haben wir in intensiven Gesprächen die Anforderungen der einzelnen Partnerunternehmen analysiert und mit ihnen gemeinsam Module konzipiert.“ Da jedes Unternehmen unterschiedliche Tests mit verschiedenen Daten durchführt, war die
Erstellung eines umfassenden Datenmodells der erste Meilenstein.
Laut Jöchtl ist das Spektrum an automatisierten Tests enorm: „Das strukturierte Abspeichern von Daten ist hier besonders wichtig, um sie jederzeit für samtliche Reports und die weitere Bearbeitung innerhalb der Unternehmen flexibel nutzen zu können. Ein speziell entwickelter Konverter wandelt die verschiedenen Datenformate in eine integrierte Darstellung im Datenmodell um. Diese Daten können so in beliebige Formate exportiert werden, um sie in anderen Anwendungen verwenden zu können. Zusätzlich zur Verwaltung werden auch Simulationsmodule eingebunden, die eine Testdurchführung und -analyse unabhängig vom realen System ermöglichen.