Während große Industriebetriebe bereits aktiv werden, stecken viele klein- und mittelständische Betriebe angesichts der Komplexität des Themas und teilweise aufgrund von Wissensdefiziten in einem Handlungsvakuum: Eine rasche Umsetzung erster Maßnahmen wird verzögert. Ohne die Digitalisierung von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette werden KMU aber auf Dauer nicht wettbewerbsfähig bleiben können.
Ziel des Projektes KMU 4.0 ist es, diese kleinen und mittleren Unternehmen im regionalen Verbund zwischen Wirtschaft und Wissenschaft mit hohem Praxisbezug aktiv anzusprechen. Durch die interregionale Bündelung von Wissen und Kompetenzen der Projektpartner entsteht ein komplettes Transferprogramm, das KMU auf die Digitalisierung gut vorbereitet: niederschwellige Ansprache und Sensibilisierung durch Demonstration von digitalen Technologien und Anwendungsfeldern, begleitende Qualifizierungsangebote und Forcierung grenzüberschreitender Lernprozesse.
Aus der zwischen- und überbetrieblichen Vernetzung sollen neben Know-how- und Erfahrungsaustausch auch regionale Technologielösungen aufgezeigt werden. Die Ergebnisse aus dem Projekt schaffen ebenso Mehrwert für die Weiterentwicklung der Qualifizierung und Berufsqualifikationen – beispielsweise über Train-the-Trainer Maßnahmen - und werden zur Stärkung der KMU ausgerichteten Forschungsarbeit der Partner genutzt.