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OpenNES

Entwicklung einer offenen, interoperablen IKT-Lösung zur Integration erneuerbarer Energiequellen

Die 20-20-20-Ziele der EU - Richtlinien und Zielvorhaben für Klimaschutz und Energie - fordern die Verringerung treibhausrelevanter Emissionen. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, müssen künftige Energiesysteme neuen Anforderungen entsprechen. Gefordert ist vor allem die Integration erneuerbarer Energieträger in einem großem Maßstab. Eingesetzte Netzwerktechnologien und Lösungen sollen smart, effizient und anpassungsfähig sein, und gleichzeitig eine gute regionale Einbindung ermöglichen. Dazu muss die bestehende Informations- und Kommunikationsinfrastruktur weiterentwickelt werden.

ITS-Forscher entwickeln gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology (AIT) und der Fronius International GmbH eine neue IKT-Lösung für die vermehrte Einbindung erneuerbarer Energiequellen in das Smart Grid, das Energienetz der Zukunft. Geforscht wird an einer Kommunikationsinfrastruktur für Smart Grids, mit dessen Einsatz künftig die Stromerzeugung und der Stromverbrauch besser gesteuert und effizienter aufeinander abgestimmt werden können.

Bei vorhandenen Automatisierungssystemen sind Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit nur teilweise gegeben, da sehr viele unterschiedliche Kommunikationsprotokolle verwendet werden. Im Forschungsprojekt OpenNES werden diese Aspekte addressiert, indem generische Architekturen mit offenen Schnittstellen für verteilte Steuerungs- und Regelungsaufgaben verwendet werden. Damit Automatisierungsaufgaben im Smart Grid formal korrekt beschrieben werden können, müssen zudem auch neue Modellierungswerkzeuge und –konzepte entwickelt werden.

Der OpenNES Lösungsansatz umfasst: Bereitstellung von fern-programmierbaren Funktionen, Entwicklung einer geeigneten Modellierungsmethode für verteilte Energiequellen und Schaffung einer offenen Kommunikationsinfrastruktur. Ein weiteres wichtiges Ziel des Projektes ist die Realisierung eines validierten Gesamtansatzes in den Laboren der Projektpartner. Somit können die Vorteile der hoch innovativen Entwicklungen künftig praktisch demonstriert werden.

OpenNES Team (vlnr): Eduard Hirsch, Armin Veichtlbauer, Oliver Langthaler