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Studierendenprojekte

Fertigungsstraße

Ablaufoptimierung und Benutzeroberfläche

Dieses Projekt behandelt einerseits den Ablauf der Produktion über mehrere Förderbänder und andererseits die Darstellung der Fertigungsanlage über eine grafische Benutzeroberfläche.

Als Gegenstand dient ein Modell, welches typische Elemente einer industriellen Anlage beinhaltet. Dabei werden auf einer Palette verschiedene Arten von Unterteilen und Oberteilen gestapelt. Diese werden mit zwei Bolzen aus Aluminium oder rotem Kunststoff befestigt. Nach bestandener Prüfung der fertigen Produkte werden diese in einem Hochregallager untergebracht.
In realen Produktionsbetrieben werden die Produkte normalerweise aus dem Hochregallager an den Versand übergeben. Da diese Anlage rein als Modell dient, wird anstelle des Versands das Werkstück in die Demontage geschickt. Hierbei werden zunächst die beiden Bolzen aus dem Produkt entfernt und in einen Sammelbehälter geworfen. Nachdem die Palette unter den Sortierautomat gefahren ist, entfernt dieser mit Hilfe von Vakuum-Saugnäpfen zunächst das Ober- und danach das Unterteil. Diese werden von der Palette gehoben und in getrennten Lagern abgelegt. Zuletzt fährt die Palette ans Ende des Förderbands, wo es in einer Auffangschale landet. Damit ist der Demontage Vorgang abgeschlossen und die zerlegten Einzelteile können zurück in die Magazine der Montage geführt werden.

Der gesamte Prozess kann am Computer über die grafische Benutzeroberfläche beobachtet werden. Im Normalbetrieb arbeiten alle Teilstationen der Anlage vollautomatisch. Von der Startseite aus gelangt man in die Detailansichten, die eine Überwachung eines jeden einzelnen Ventils, Motors oder Sensors der ausgewählten Station erlauben.

Es werden Ereignis- und Alarmlisten geführt. Bei Alarmen findet neben der Anzeige einer Fehlermeldung am Bildschirm auch eine automatische Benachrichtigung des Bedienpersonals über wahlweise E-Mail oder SMS statt. Tritt ein Fehler auf, so kann der Benutzer jederzeit manuell die Steuerung zur Fehlerbehebung übernehmen. Die händische Steuerung birgt stets Risiken für Maschinen und Personal, weshalb die Voraussetzung zur Nutzung eine ausreichend hohe Berechtigungsstufe ist. Damit wird auch verhindert, dass die Anlage von Unbefugten oder unzureichend ausgebildetem Personal bedient werden kann.