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Studierendenprojekte

Netzwerkkonfiguration mittels NETCONF und Python

Netzwerke zu automatisieren ist ein zentrales Thema in der Netzwerkwelt. Die Bereitschaft von Seiten diverser Organisationen und Netzwerkexperten, Konzepte von Netzwerkautomatisierung und -programmierbarkeit zu integrieren, ist in der heutigen Zeit größer als jemals zuvor. Grund dafür sind aktuelle moderne Protokolle und neue intelligentere Technologien. Netzwerke unterliegen einem ständigen Wandel, sie werden immer größer und komplexer. Durch diese Umstände, steigt auch gleichzeitig die Schwierigkeit diese zu überwachen und zu konfigurieren. Damit Firmen mit ihrer Netzwerkinfrastruktur bestehen und konkurrenzfähig bleiben können, ist es unumgänglich an einer agileren und flexibleren Netzwerkarchitektur zu arbeiten.

Generell behandelt die Arbeit die automatisierte Konfiguration von Routern. Um das Anwendungsszenario darzustellen, werden Cisco ISR 4321 Router verwendet, die uns in einer Laborumgebung der FH Salzburg zur Verfügung gestellt wurden. Dieses Szenario soll zum Ausdruck bringen wie NETCONF (Network Configuration Protocol) arbeitet und wie dieses in Firmen verwendet und eingesetzt werden kann.

Das Ergebnis unserer Untersuchungen brachte folgenden Erkenntnisse. Bei kleinen bis mittleren Netzwerken bringt NETCONF keine wesentliche Zeit- oder Verwaltungsersparnis mit sich. Im Gegenteil ist man manuell über eine SSH-Verbindung oft schneller als komplexe Skripte zu schreiben oder NETCONF in Software einzubinden. In einem größeren Maßstab betrachtet zeigt NETCONF allerdings großes Potential. In großen Netzwerkarchitekturen können neue Netzwerkgeräte innerhalb von Minuten einsatzfähig gemacht und nahtlos in den laufenden Betrieb integriert werden. Doch auch in anderen Bereichen kann die Automatisierung durch Python gesteuertes NETCONF immense Vorteile bringen.

Facts:
Typ:
 Bachelorprojekt
Studiengang: Bachelor Informationstechnik & System-Management

NETCONF