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Studierendenprojekte

Mit Höhentraining zum Erfolg

Automatisiertes Höhensimulationssystem

Im heutigen Leistungssport ist die Suche nach effektiveren Trainingsmethoden ein großer  Bestandteil. Höhentraining ist die Bezeichnung für das Training in höher gelegenen Zonen.

Durch  den  Sauerstoffmangel  produziert  der  Körper  mehr  rote  Blutkörperchen  und  wird dadurch leistungsstärker. Da der Aufwand des Höhentrainings unter diesen Umständen zu hoch  ist, gibt es Systeme, um diese Bedingungen auf  normaler Höhe zu  simulieren. Das vorhandene Höhensimulationsgerät  verfügte  über  manuelle  Bedienung  und  kein
Biofeedback.

Die Hitze-  und Lärmentwicklung, sowie die schlechte  Bedienbarkeit wurden als verbesserungswürdig empfunden. An einem schon im Handel erhältlichen Höhensimulationsgerät wurde im Rahmen eines  Masterprojektes  an  der  FH  Salzburg  bereits  Verbesserungen  vorgenommen.  Um  die Benutzerfreundlichkeit zu steigern, sollte ein Touch-Display eingebaut werden. Außerdem war ein Fingerclip-Pulsoximeter OEM III von NONIN in das System zu integrieren. Um  das  Höhentraining  zu  durchlaufen,  muss  der/die  AnwenderIn  sich  in  ein  Zelt  begeben. Dadurch  ergibt  sich  ein  weiteres  Problem,  nämlich  die  Hitzeentwicklung  im  Zelt.
Verursacht wird diese dadurch, dass die durch das Höhensimulationsgerät strömende Luft durch Kompressor und Zeolithfilter erwärmt wird. Ziel dieser Arbeit war es, die Temperatur der ausströmenden Luft zu senken, um im Zelt eine angenehme Umgebungstemperatur zu gewährleisten.  Getestet  wurde  im  Anschluss  eine  Luftkühlung  einerseits  mit  Peltier-Elementen und andererseits mit einem Radiator.

Weiteres  Ziel  dieser  Arbeit  ist  die  Anhebung  der  maximal  erzielbaren  Höhe.  Dies  wird durch  das  Hinzufügen  eines  Rückkopplungsventils  erreicht.  Gewünscht  wird  ein vollautomatisiertes  Höhensimulationsgerät,  welches  sich  auf  den/die  BenutzerIn  und  ihren körperlichen  Zustand  anpasst.  Ein  individuelles  Training,  abgestimmt  auf  den  Athleten und die Athletin, sollte somit gewährleistet sein.

Das Projektteam