Durch den Sauerstoffmangel produziert der Körper mehr rote Blutkörperchen und wird dadurch leistungsstärker. Da der Aufwand des Höhentrainings unter diesen Umständen zu hoch ist, gibt es Systeme, um diese Bedingungen auf normaler Höhe zu simulieren. Das vorhandene Höhensimulationsgerät verfügte über manuelle Bedienung und kein
Biofeedback.
Die Hitze- und Lärmentwicklung, sowie die schlechte Bedienbarkeit wurden als verbesserungswürdig empfunden. An einem schon im Handel erhältlichen Höhensimulationsgerät wurde im Rahmen eines Masterprojektes an der FH Salzburg bereits Verbesserungen vorgenommen. Um die Benutzerfreundlichkeit zu steigern, sollte ein Touch-Display eingebaut werden. Außerdem war ein Fingerclip-Pulsoximeter OEM III von NONIN in das System zu integrieren. Um das Höhentraining zu durchlaufen, muss der/die AnwenderIn sich in ein Zelt begeben. Dadurch ergibt sich ein weiteres Problem, nämlich die Hitzeentwicklung im Zelt.
Verursacht wird diese dadurch, dass die durch das Höhensimulationsgerät strömende Luft durch Kompressor und Zeolithfilter erwärmt wird. Ziel dieser Arbeit war es, die Temperatur der ausströmenden Luft zu senken, um im Zelt eine angenehme Umgebungstemperatur zu gewährleisten. Getestet wurde im Anschluss eine Luftkühlung einerseits mit Peltier-Elementen und andererseits mit einem Radiator.
Weiteres Ziel dieser Arbeit ist die Anhebung der maximal erzielbaren Höhe. Dies wird durch das Hinzufügen eines Rückkopplungsventils erreicht. Gewünscht wird ein vollautomatisiertes Höhensimulationsgerät, welches sich auf den/die BenutzerIn und ihren körperlichen Zustand anpasst. Ein individuelles Training, abgestimmt auf den Athleten und die Athletin, sollte somit gewährleistet sein.