Erster Salzburger Open Data Award vergeben
Junge und einfallsreiche Köpfe waren beim ersten Salzburger Open Data Award aufgefordert, kreative und nützliche Apps bzw. Webanwendungen aus den offenen Verwaltungsdaten der Stadt und Land Salzburg zu entwickeln. Das beste Projekt wurde mit einer Siegerprämie von 1.200,- Euro dotiert. „Uns ist es ein großes Anliegen junge Leute für Technik zu begeistern und wir möchten sie mit solchen Aktivitäten motivieren und fördern“, sagt Gerhard Jöchtl, Studiengangsleiter Informationstechnik & System-Management der FH Salzburg. Gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Salzburg hat der Studiengang den Award ins Leben gerufen.
Salzburg mit Datenbrille erkunden
„Wir haben uns überlegt, eine Applikation zur Darstellung und Übertragung von Sehenswürdigkeiten in eine Datenbille zu entwicklen“, sagt HTL Hallein Schüler Alexander Bendl, der das Projekt gemeinsam mit seinen Schulkollegen Milena Matic und Ferdinand Brunauer umsetzte. Ihre innovative Augmented-Reality App „Digital Salzburg“ wurde von der Jury zum besten Salzburger Open Data Projekt gekürt. „Als Landesrätin für Jugend, Forschung und Wissenschaft freue ich mich über die kreative und sinnvolle Nutzung von landeseigenen, nicht personenbezogenen Daten. Ich gratuliere allen Gewinnerinnen und Gewinnern sowie IT-Technikerinnen und Technikern zum Open Data Award,“ sagt Martina Berthold bei der gestrigen Verleihung an der FH Salzburg.
ITs Project Award: zum ersten Mal zwei Siegerprojekte
Zum ersten Mal in seinem 11-jährigen Bestehen hat sich die Jury des ITs Project Awards des Studiengangs Informationstechnik & System-Management entschieden, zwei Projekte mit dem ersten Platz auszuzeichnen. Sowohl die HTL Ottakring mit ihrem Projekt „Rehab Fun Ball“ zur Unterstützung der Physiotherpie bei Kindern, als auch die HTL Salzburg mit ihren Sehnenforschungsprojekt „Tendon Tissue Engineering“ haben die Experten aus Wirtschaft und Forschung überzeugt. „Beide Projekte haben durch ihre kreativen und innovativen Ansätze herausgestochen und haben es verdient als Sieger des Awards prämiert zu werden“, erklärt Jury-Mitglied Bert Enzinger, Geschäftsführer von Unidienst, bei der Preisverleihung. Der dritte Platz ging an die HTL Saalfelden mit dem Unfallerkennungs-Tool, „Secorid“. Mittels Handy und Armband kann Secorid automatisch einen Unfall erkennen und einen Notruf absetzen. Für ihre Idee eine spezielle Spiele-App für Sehbehinderte zu entwickeln, erhielt die HTL Braunau mit „Beat the Track“ den Sonderpreis. Das Besondere an dieser Rennspiel-App ist die rein auditive Darstellung. Durch die verschiedenen Hintergrundgeräusche kann der Spieler wahrnehmen, in welche Richtung er steuert oder auf welchen Fahrbahnverhältnissen er sich bewegt.