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Literatursuchen muss gekonnt sein

Richtige, umfassende Literatursuche bildet die Grundlage des sinnvollen und erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeitens.

Simon Kranzer, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrender am Studiengang ITS, leitet zu dem Thema auf der Fachtagung „Wissenschaft ist Schreiben“ einen Workshop. Stand der Kunst oder zufällige Auswahl – Literatursuche, Suchbegriffe richtig wählen lautet der Titel von Kranzers Seminar, das am 12. März 2015 auf der Tagung der FHWien der WKW stattfindet.

„Nach Entwicklung der Forschungsfrage wird der Stand der Kunst in den betreffenden Wissenschaftsgebieten und im Bezug zur Fragestellung erarbeitet. Beim Suchen in Katalogen, Literaturverzeichnissen und im Internet hängen die Qualität der Suchergebnisse und die Wiederholbarkeit zur späteren Evaluierung insbesondere von der Gestalt des Suchbegriffes und von den verwendeten Datenbasen ab“, erklärt Kranzer. „Oftmals können, bei der Verwendung ungeeigneter Methoden nicht alle relevanten Publikationen erfasst werden, oder es ergeben sich bei späterer erneuter Suche andere, widersprüchliche Ergebnisse.“

In seinem Workshop demonstriert Simon Kranzer eine systematische Methodik zur iterativen Entwicklung von Suchbegriffen.

Wissenschaft ist Schreiben
Die zweite Fachtagung des Schreibzentrums der FHWien der WKW widmet sich der Frage, wie die Schreibkompetenzen der Studierenden ideal gefördert werden können: Wissenschaftliche Abschlussarbeiten sollen einen hohen Qualitätsstandard erfüllen. Studierende sollen aber nicht nur mit wissenschaftlichen Arbeiten überzeugen, auch berufsbezogene Texte gewinnen an Bedeutung. Beruflicher Aufstieg ist, egal in welcher Branche, immer mehr an Schreibtätigkeit gekoppelt. Die Fähigkeit wissenschaftlich einwandfreie, als auch stilsichere Texte verfassen zu können wird immer wichtiger.

Das Schreibzentrum der FH Wien der WKW ist, nach dem SchreibCenter der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, das zweite akademische Schreibzentrum in Österreich und gleichzeitig das erste Schreibzentrum an einer österreichischen Fachhochschule. Es lehnt sich an die lange Tradition universitärer Schreibzentren in den USA und an mehrere Vorbilder in Deutschland und der Schweiz an.

„Alles Erkennen, Lernen, Wissenschaft, selbst Handeln beabsichtigt weiter nichts, als das, was innerlich, an sich ist, aus sich herauszuziehen, und sich gegenständlich zu werden.“ G.W.F. Hegel, Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie.

Simon Kranzer, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrender am Studiengang ITS, leitet zu dem Thema auf der Fachtagung „Wissenschaft ist Schreiben“ einen Workshop.