Intelligente Objekte werden immer populärer, somit werden auch einfache Haushaltsgegenstände mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. In diesem Fall handelt es sich um eine Lampe. Diese Lampe ist aber nicht nur dazu da, um Licht zu erzeugen, sondern auch um Emotionen zu analysieren und auf diese einzugehen. Die ursprüngliche Idee zu einer smarten Lampe ist beim Robothon 2017, einem FH internen Robotik Hackathon, entstanden. Nun stellt sich die Frage: Was kann dieses Emotional Light überhaupt?
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie kommen nach einem erfolgreichen Arbeitstag nach Hause und fühlen sich positiv gestimmt. Nun betreten sie ihre Wohnung und sagen zu Ihrem Mitbewohner: „Heute war ein wundervoller Tag“. Das Emotional-controlled Light hat sofort Ihre glückliche Stimmung bemerkt und reagiert dementsprechend: die Lampe richtet sich auf und lässt den Raum in einem warmen rötlichen Gelb erleuchten. Die Änderung der Lichtfarbe fällt Ihnen vielleicht gar nicht bewusst auf, aber diese Farbe unterstützt nun Ihren Gefühlszustand und hilft diese Emotion beizubehalten.
Diese Lampe überzeugt allerdings nicht nur in ihrer Funktion, sondern auch in ihrer Optik. Die Konstruktion, auf der sich der Lampenkopf befindet, ist eine Imitation einer menschlichen Wirbelsäule. Das dahinterstehende Prinzip, natürliche Konstruktionen künstlich nachzubauen, wird Bionik genannt. Durch die besondere Konstruktion ist es dem Lampenkopf möglich, den Kopf in alle gewünschten Richtungen zu neigen.
Für die Umsetzung des gesamten Projektes werden verschiedene Softwareteile benutzt. Zum einen wird das Open Source Roboter Operation System (ROS) verwendet, um die Bewegung der Lampe zu Steuern. Für die Emotionsanalyse kommen die Python-Bibliothek "Speech Recognition" und die "Google Speech API" zum Einsatz. Zudem wurden verschiedene Teil der Lampe, wie zum Beispiel die Wirbel mithilfe eines 3D Druckers erzeugt.

Facts:
Typ: Bachelorprojekt
Studiengang: Bachelor Informationstechnik & System-Management